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Hamburger Deckel

Die Bundesautobahn A 7 ist im staugeplagten Raum Hamburg (HH) eine der am stärksten befahrenen Fernstraßen. Neben dem Ausbau in Schleswig-Holstein (SH) wird die Autobahn auch vom Elbtunnel bis zur nördlich gelegenen Landegrenze HH/SH auf einer Länge von 12 km verbreitert. Die Maßnahme gliedert sich in drei Bauabschnitte (Schnelsen, Stellingen und Altona).

Im BA Altona ist ein Ausbau bis zu 10 Fahrstreifen vorgesehen. In jedem Bauabschnitt wird ein Lärmschutztunnel errichtet. Die Tunnel werden in Schnelsen rd. 550 m, in Stellingen rd. 900 m und in Altona über 2 Kilometer lang werden. 

Diese „Deckel“ lassen die zerschnittenen Stadtteile wieder zusammen­wachsen. Gesondert vom Fernstraßenausbau werden darauf grüne Parklandschaften errichtet.

IPW hat die Objektplanung der Verkehrsanlagen bis zur Ausführungsplanung und die landschaftspflegerische Begleitplanung im Bauabschnitt Schnelsen durchgeführt. Dieser Abschnitt wurde in den letzten Jahren bereits gebaut und die Verkehrsfreigabe ist erfolgt. Im Hause der IPW wurden für den Bauabschnitt Altona die Entwurfsunterlagen bis zur Planfeststellung erstellt. Die Bearbeitung erfolgt in interdisziplinären Zusammenarbeit mit Fachleistungen aus den Bereichen konstruktiver Ingenieur­bau, Verkehrstech­nische Ausstattung, Schalltechnische Unter­suchung, Land­schaftsplanung, Bodenmanagement, Baustel­lenabwicklung.  

Eine besondere Herausforderung der Planung liegt in der Abwicklung des Bauens unter Verkehr. Dabei sind auch die Betriebszustände des Elbtunnels zu berücksichtigen – der Umbau der nördlichen Tunnelweiche ist Bestandteil der Maß­nahme. Die Baukosten des 12 km langen Hamburger Abschnit­tes werden auf 0,8 MRD € geschätzt.  

Die Gesamtbauzeit wird sich bis 2025 erstrecken – dann hat Hamburg endlich Ruhe.

Den heutigen Zustand sehen Sie hier: Der Hamburger Deckel heute

Visualisierung A7
A 7 im Bauzustand Frühjahr 2016
A7 im Bauzustand Herbst 2016
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