Mit der Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes in Sutthausen wurde die erste Park & Ride Anlage der Stadt Osnabrück geschaffen. Diese bildet einen Verknüpfungspunkt der verschiedenen Verkehrskomponenten und liefert sowohl in funktionaler als auch in ästhetischer Hinsicht einen hohen Mehrwert.
Neben der Anlage von 33 Parkplätzen für PKW wird eine großzügige und überdachte Fahrradabstellbox für 56 Fahrräder erstellt. Mit dem Fokus auf die Elektromobilität, durch die Anlage öffentlicher Ladesäulen für E-Mobile und E-Bikes, ist der Bahnhofsvorplatz Vorbild für weitere zukunftsorientierte Anlagen im Osnabrücker Stadtgebiet. Im Südwesten des Vorplatzes wurde eine Wendeschleife für Busse angelegt, die künftig ebenfalls mit einer Ladestation für E-Busse ausgestattet werden soll. Neben dem Wenden dient die Haltestelle auch zur Überbrückung der Wartezeiten zwischen Ankunft und Abfahrt der Busse. Die Bushaltestellen wurden barrierefrei mit taktilen Leiteinrichtungen und Buskappborden ausgestattet. Die vorhandenen Buswartehäuser aus Corten-Stahl, ein Entwurf des benachbarten „Atelier Trieb“, wurden an die jetzige Stelle versetzt und der für Bänke und Einfassungen verwendete Corten-Stahl überträgt den außergewöhnlichen Gestaltungsduktus der Außenanlagen des Restaurants WILDE TRIEBE und des Atelier Tieb in den öffentlichen Raum. Schotterbeete, die mit einer Bepflanzung aus Gräsern, Stauden und Hochstämmen versehen sind, runden das Gesamtbild ab. Bodenstrahler akzentuieren Bäume und Corten-Stahl-Kunst bei Dunkelheit. Eine gleichmäßige Beleuchtung des Bahnhofsvorplatzes sorgt darüber hinaus für Sicherheit.
Bauherr / Auftraggeber
Stadt Osnabrück
Ort
Bahnhofsvorplatz Sutthausen / Mobilitätsstation
Jahr
2016 - 2018 (Fertigstellung)