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Jahresspende 2017

Wer weiß, wo sich das DRK-Stöberlädchen in Schledehausen bislang befand, konnte die Eröffnung an neuer Wirkungsstätte kaum verfehlen. Von der Bergstraße 17a zog das deutlich vergrößerte Ladengeschäft ein Haus weiter und erstrahlt künftig an der Hausnummer 17b in neuem Glanz.

Im Beisein von Gerit Höhle (Vorstand DRK Bissendorf) übergaben Astrid Vieth und Johannes Eversmann (IPW Ingenieurplanung Wallenhorst) Stöberlädchen-Leiterin Ursula Getzkowski einen Scheck über 2500 Euro

Es ist geschafft: Bei der Eröffnung des neuen Stöberlädchens an der Bergstraße 17 b in Schledehausen erfuhren die Ehrenamtlichen von Freunden und Förderern viel Zuspruch.

Kurz vor dem offiziellen Part schwor Ursula Getzkowski ihr Team im Verkaufsraum auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit ein. Insgesamt 14 ehrenamtlich engagierte Damen führen in der umgebauten Fleischerei und Bäckerei das fort, was Maria Schumak vor zwölf Jahren nebenan mit dem Stöberlädchen ins Leben gerufen hat. „Es ist nicht zu fassen!“, entfuhr es der Gründerin erfreut beim Anblick der liebevoll eingerichteten 90 Quadratmeter Ladenfläche mit allerlei Kleidung, Schönem und Nützlichem.

Wochenlange Vorarbeiten bis zur Eröffnung

Der Eröffnung mit zahlreichen Freunden und Förderern gingen wochenlange Vorarbeiten und viele Widrigkeiten voraus. Gemeinsam wurde gepackt, geschafft, getragen und geputzt. Neben den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen nebst Christa Kuhn steckten auch viele Herren des DRK-Ortsvereins Bissendorf Hunderte Stunden in das Projekt. Hervorzuheben sind dabei Heinrich Wiele, Horst Kuhn, Frank Koch, Günter Strahtmann und Karl-Heinz Finke.

„Besonders die älteren Damen waren richtig fleißig. Hut ab, was die alles geleistet haben!“, betonte Barbara Kurschat. Magaret Thies (bald 83) ist die älteste Freiwillige in der Runde. Erika Finke trat 2007 ihr Ehrenamt an und blieb seitdem bei der Stange.

Gemeinsam mit Angelika Kunert, Erika Bierwirth, Giesela Niekamp, Reinhild Rodi, Karin Holtmann, Luzie Finke, Maria Sielschott und Silvie Simpson halten sie Woche für Woche das „Stöberlädchen“ am Laufen. Geöffnet ist montags bis freitags von 15 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 12.30 Uhr.

Weihnachtsspende von IPW Ingenieurplanung Wallenhorst

Begrüßt wurden die Gäste aus Rat, Verwaltung und Nachbarschaft durch Dominik Domhoff. „Der Umzug von A nach B hat nicht nur Arbeit, sondern auch Geld gekostet“, betonte der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins und leitete damit zu einer Spende über:

„Wir haben uns schon vor vielen Jahren davon verabschiedet, zu Weihnachten Werbegeschenke an unsere Geschäftspartner zu verschicken. Stattdessen fließt unsere Weihnachtspende jedes Jahr in ein konkretes soziales Projekt in der Region“, schilderte Johannes Eversmann, Geschäftsführer Städtebau, IPW Ingenieurplanung Wallenhorst.

Im Beisein seiner Kollegin Astrid Vieth, Gerit Höhle und Svenja Klein (Vorstand DRK Bissendorf ) überreichte er Ursula Getzkowski einen Scheck über 2500 Euro, die für den umfangreichen Umbau verwendet werden. Alle Überschüsse des „Stöberlädchens“ fließen weiterhin in das Projekt „Sanitäter vor Ort“.

Stöberlädchen auch Anlaufstelle für soziale Kontakte vor Ort

„Aus dem Lädchen ist nun ein richtiger Laden geworden. Als es die Runde machte, dass das alte Geschäft aufgegeben werden soll, war die Betroffenheit groß. Denn gerade den Älteren im Ort dienen wir auch als Anlaufstelle für soziale Kontakte“, unterstrich Getzkowski in ihrer Rede.

Neben dem ehemaligen DRK-Vorsitzenden Michael Lingner und seiner Ehefrau Antje war auch Bürgermeister Guido Halfter zur Eröffnung erschienen. Letzterer dankte den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen für ihr beispielhaftes Engagement und sprach ihnen bei Getränken und Schnittchen eine Gegeneinladung zu Kaffee und Kuchen im Rathaus aus.

(Quelle: NOZ / Ausgabe Bissendorf, Belm / vom 29.11.2017. Autorin und Fotografin: Johanna Kollorz)

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